Freitag – Hinweis auf Freiheit

Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Bleibt daher fest und lasst euch nicht von neuem das Joch der Knechtschaft auflegen! Galater 5,1

Wenn Sie beten wollen, bitten Sie heute um:

Vergebung der Schuld, alle, die leiden müssen, die Gequälten und Verzweifelten, alle, die sich aufopfern für andere, die Feinde des Evangeliums. Evangelisches Gesangbuch

*Gebet aus „Jesus in der Suppe“ * (Collagen und Texte von Gefangenen aus den Justizvollzugsanstalten Halle und Dessau):

„In einer Zeit der Verzweiflung rief ich dich an, Herr. Ich sah dich zuerst nicht. Doch dann hörte ich … eine Stimme. Ich öffnete meine Augen und sah zu dir auf… Die dunklen Wolken rissen auf… Es begann eine Zeit des Umbruches, eines Zeit des Umdenkens… Ich durfte endlich offen trauern und meine Trauer auch zeigen. Ab diesem Augenblick ließ ich die Vergangenheit hinter mir und wagte wieder den ersten Schritt… Du hast mir neues Leben geschenkt… Herr, ich danke dir. Amen. „

Meditation

In der Osternacht werden am Kreuz die Kerzen entzündet, die als Zeichen des neuen Lebens auch für die Gezeichneten des Lebens brennen. Wir beten für alles, was uns bedrückt, alle, die noch bedrückt sind und übergeben dies dem Ostergeschehen, in der Hoffnung auf seine und unsere wunderbare Verwandlung. Der Freitag mag uns an diese Befreiung erinnern. Noch stecken wir in unserer Arbeit, aber schon können wir uns auf das Wochenende freuen. In vielen Kirchengemeinden gibt es Feierabendgottesdienste mit Feierabendmahlen. Wir bereiten uns auf das Fest der Freiheit vor, das uns am Sonntag erreicht; denn jeder Sonntag ist ein kleines Ostern. Und der Freitag kann ein kleiner Feiertag dafür sein.